San Bao
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Neckargasse 22
72070
Tübingen
San Bao – Gästebewertungen
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13.03.2023
Ich war heute im Chinarestaurant San Bao in Tübingen. Das Essen war sehr gut. Für den Service gäbe es noch ein paar Verbesserungsvorschläge: 1. Während wir noch die Suppe aßen, wurde bereits der Hauptgang aufgetischt. Das geht eigentlich gar nicht! 2. Wir hatten nach dem Essen einen Kaffee bestellt, aber der wurde vergessen. 3. In dem Nebenraum, in dem wir saßen, ließ sich lange Zeit kein Personal blicken, um nachzuschauen, ob die Gäste noch Wünsche haben. Also, wenn das noch optimiert wird, gibt's beim nächsten Mal gerne 5 Sterne!
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31.03.2019
Wirklich lecker & authentisch! Vor allem für China-Interessierte geeignet, die kein 0815-Süß Sauer Ente mehr sehen könnten und stattdessen Jiaozi, Gong Bao Hünchen und geschmorten Fisch ma probieren wollen, aber nicht extra nach Peking fliegen möchten! Die Bedienung ist sehr nett, vor allem die Chefin. Am Wochenende muss man allerdings mit längeren Wartezeiten rechnen, ist aber auch durch den Andrang am Abend zu erwarten.
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23.03.2019
Abgestrafte Bitte nach Leitungswasser, aber gute Bittergurke! Sehr lecker war vor allem das Rührei mit Bittergurke, ebenso wie andere Gerichte -nicht das übliche eingedeutschte chinesische Restaurantessen (die Speisekarte bietet Innereien und Hühnerfüsse). Schade nur, dass der Kellner ausgesprochen unfreundlich und unhöflich reagierte, als wir bei der Bestellung um ein Glas Leitungswasser baten - da war nichts zu machen, trotz der Bereitschaft zusätzlich Tee zu bestellen. Konsequenterweise hat er sich dann auch (wir waren höflich geblieben*) nicht mehr an unserem Tisch blicken lassen und uns keines Blickes mehr gewürdigt. Das junge Personal, das dann für uns abgestellt wurde, war allerdings sehr freundlich (eine Leitungswasserbitte haben wir nicht mehr riskiert). Fazit: Essen gut, Servicepersonal muss differenziert betrachtet werden (und war zunächst absolut inakzeptabel und unprofessionell)
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01.01.2019
Zum Sanbao kann man immer gehen. Nehme gerne Gäste dahin mit. Inneneinrichtung Gemütlich, Preise hervorragend (5 Personen: Speisen und Getränke unter 60€).
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26.10.2018
Wenn es um chinesisches Essen in Deutschland geht, erlebt man meistens Flops. Zumindest dann, wenn man echte chinesische Küche probieren konnte, durfte (und manchmal musste). Leider werden alle Gerichte von den meisten Restaurantbetreibern „ab Werk“ mit dem großen Teutonenschmirgel bearbeitet und Original ist daran meistens nichts. Die chinesische Küche besteht aus so viel mehr als „Nummer Fünf mit Ente“ oder „Schweinefleisch süß-sauer“ mit einer epischen Menge Klebreis al dente. Das Geschrei in Tübingen war zuerst groß, als „noch ein Chinese“ und „noch ein Imbiss“ in bester Lage eröffneten. Das Sanbao thront im ersten Stock über der Tübinger Neckarüberquerungs-Hauptrennbahn, der Eberhardsbrücke. Die Lage ist toll und der hungrige Futterer kann sowohl das Treiben auf der Brücke (Busse vs. Fahrradfahrer), als auch das Treiben am und auf dem Neckar bewundern (Stocherkahn vs Tretboot, Selfietime mit Beinahehavarie des Telefons). Der „noch ein Chinese“-Chinese wurde mir von einer Chinesin empfohlen, die mich auch direkt dorthin mitgenommen hat. Hier essen erstaunlich viele Chinesen! Allein schon das gab Grund und Anlass zur Hoffnung, dass es hier mehr als die obligatorischen Standard-Kombinationen gibt. Die Speisekarte enttäuschte im ersten Moment absolut, die gleichen teutonengehobelten Gerichte, die es in jedem anderen Laden auch gibt. Schade. Noch ein Chinese. Dann reichte mir meine Begleiterin eine zweite Karte, die alle Sorge verfliegen ließ. Es gibt traditionelles Essen! Auf der Karte finden sich allerlei Köstlich- und Kötzlichkeiten aus der Kanton- und Sichuan-Hunan-Küche. Von Suppen (Rindfleischsuppe mit Nudeln (lecker! Serviert in einem Gebinde, das auch zwei Leute satt macht), bis hin zu kalten Vorspeisen (Tofu mit Tausendjährigen Eiern… hrch) und Schweinesehnen in Essig eingelegt, kann man hier alles probieren, was die regionale chinesische Küche so hergibt…. Und dann erblicke ich sie, Jiaozi!!! Die chinesische Version von Herrgottsbscheißerle, die zusammen mit Sojasoße zum Ditschen einfach großartig schmecken. Die sind bestellt! Acht Stück kosten um die vier Euro, sehr fair! Meine Begleiterin wählt Omelette mit Bittergurke und ich lerne, dass Bittergurke ihrem Namen alle Ehre macht… ALLE EHRE. Hrch. Die Maultaschen sind in der Lage, das Meer von Bitter wieder aus dem Mund zu vertreiben. Die Liste von Hauptgerichten beinhaltet von Vegetaria, Federvieh, über Rind, Schwein und Meeresgekreuch so ziemlich alles, was nicht bei drei unterm nächsten terrestrischen oder submarinen Stein verschwunden ist. Mutige wagen sich an eine ganze Palette eigenwilliger Innereien (Schweinedarm, scharf), Schüchterne wählen Ente mit und in Ananas. Ich wähle Gung Bao Chicken, scharf. Meine Begleiterin wählt Tintenfisch mit Gemüse. Die Preise rangieren zwischen 8 und 10 Euro. Beide Gerichte schmecken großartig. Der Tintenfisch ist schön zart, kein Autoreifen. Das Gung Bao schmeckt ebenfalls wunderbar, aber scharf macht seinem Namen alle Ehre… No pain, no gain! Der Versuch, den glühenden Lappen namens Zunge in chinesischem Bier zu kühlen, misslingt grandios. Zungenteeren mit Reis erweist sich als deutlich wirksamer… Es ist herrlich, wenn der Schmerz wieder nachlässt. Das Personal ist immer aufmerksam und freundlich. Ich war inzwischen häufiger hier und einmal habe ich bisher erlebt, dass die Bestellung „ohne Zwiebeln“ nicht funktioniert ha. Eine kurze Rückfrage ergab ein Getränk gratis (obwohl ich das gar nicht gebraucht hätte, aber die Zwiebeln lagen nun einmal nach dem Essen einsam auf dem ansonsten leeren Teller). Die Preise sind absolut fair, die Sitzplätze am Fenster großartig (Titanic II – Stocherkahn vs. Tretboot). Ich komme gerne wieder. Das Lokal ist barrierefrei, ein Fahrstuhl bringt einen in den ersten Stock. Fast alle Tübinger Stadtbusse halten in 50m Entfernung an der Haltestelle Neckarbrücke. Parken ist eher mau, es empfehlen sich das Neckarparkhaus oder die Suche eines Parkplatzes entlang der Gartenstraße. … und das Beste ist, dass der Teutonenhobel hier eine lobenswerte Ausnahme gemacht hat. Darauf ein xièxiè!