Liquid Kelter - Restaurant, Bar und Vinothek

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Schmiedtorstraße 17
72070 Tübingen


Liquid Kelter - Restaurant, Bar und Vinothek – Gästebewertungen

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  • 03.05.2022

    Scheint zum Konzept zu gehören, die Leute erstmal abzuwimmeln, auch wenn die Bar noch halb leer scheint... Wir werden nicht mehr hingehen.

  • 29.08.2016

    Wenn ich in heimatlichen Gefilden unterwegs bin, gibt es Menschen und Orte, die ich freiwillig besuche… und es gibt Menschen und Orte, um die ich eher einen Bogen mache und freiwillig durch Schleichweg-Gassen in der Altstadt wusle. Dazu gehören meine ehemaligen Ich-verdiene-mir-meine-Studentenbrötchen-Läden… Ich hatte viele Nebenjobs, mit denen ich mein Studium finanziert habe und habe wirklich jeden Mist gemacht. Betritt man diese Orte nach langer Zeit wieder, verfallen viele Chefs in Nostalgie. Dann folgen die üblichen lang-lang-ist‘s-her und früher-war-alles-besser-und-aus-Holz-Gespräche die sich meist ewig hinziehen. Nun habe ich es doch getan. Eher unfreiwillig, denn ich bin einer ehemaligen Chefin quasi vor die Füße gestolpert. Ja, lang lang ist’s her. Ja, mit geht es gut. Das Gespräch zog sich lang und länger, aus einem Kaffee wurden zwei und gegen Dienstschluss ihrerseits kam eine spontane Einladung in die Kelter und ich habe angenommen… Aber nicht ohne vorherunfreiwillig zu testen, dass ich die Registerkasse immer noch bedienen kann. Die Kelter liegt strategisch-günstig am Rande der Altstadt und ist wirklich schön hergerichtet. Das Erdgeschoss teilen sich die Bar Liquid und die eigentliche Restaurant-Kelter, das über Treppen und kleine Brücklein in Galerien aufgeteilte Obergeschoss ist dem Restaurant vorbehalten. Wir bekommen einen Tisch oben, der Weg führt über eine Treppe und eine Bogenbrücke an einen kleinen und hübsch eingedeckten Zweipersonentisch direkt am alten und offen gelegten Gemäuer der Kelter. Man guckt quer über das Geschehen und sitzt herrlich. Nach kurzer Zeit wuselt ein Kellner eine der Treppen herauf, bringt die Karten und berät in Weinfragen. Wir wählen eine Flasche Mineralwasser gegen den schön-war-die-Zeit-die-Klappe-fusselt-Durst und ich entscheide mich für ein Viertele feinen Chardonnay. Die schön-war-die-Zeit-Chefin wählt einen kräftigen Rotwein. Der Blick auf die Speisekarte liest sich edel, aber das hier ist eines meiner gefürchteten An-Restaurants… An-Restaurants schießen aktuell wie Pilze aus dem Boden und bemühen sich um eine Aufwertung der Gerichte durch epische Nomenklatur. So wird ein „Schnitzel mit Pommes, Ketchup und Mayo“ gerne mal zum „Schwein in knuspriger Kruste an Kartoffelstäbchen, serviert an Tomatenjus und cremiger Ei-Öl-Emulsion“. Zurück zur hiesigen Speisekarte. Die Auswahl von Gerichten ist klein, fein und überschaubar. Fünf fleischige, zwei vegetarische und eine vegane Hauptspeise stehen zur Auswahl. Die Fleischgerichte beginnen ab 20,50 Euro. Ich wähle Filet von der Echaz-Forelle in Hummerschaum, glasierten Kohlrabi und dazu hausgemachte Krustentier-Ravioli zu 21,50 Euro. Frau Ex-Chefin entscheidet sich für glasierte Entenbrust mit Lavendel-Pfefferhonig mit Zitrus-Jus, Pernod-Fenchel, Pfirsich-Chutney, Rosmarinbrioche, zu haben für 20,50. Nach angemessener Wartezeit trudeln die Gerichte ein. Der inzwischen goutierte Chardonnay schmeckt herrlich fruchtig und gänzlich unkorkig. Meine beiden Forellenfiletstücke sind auf den Punkt und auf der Haut gebraten. Innen ist der Fisch noch schön glasig, einfach fein. Die knusprige Haut lässt sich wunderbar mitessen und ist weder gummiartig, noch fad. Der glasierte Kohlrabi wird in Stiftform geschnitten serviert und ist schön bissfest. Kein Fall für Nagetiere, aber auch nicht schon ab Werk vorpüriert. Der Hummerschaum gibt dem Kohlrabi außerdem eine feine Geschmacksnote, die ich sehr zu schätzen weiß. Irgendwie krustentierisch, schwer zu beschreiben. Die hausgemachten Ravioli sind ebenfalls al dente und ebenso krustentierisch gefüllt, wie der Hummerschaum schmeckt. Alles zusammen gibt ein wunderbar abgerundetes Geschmacksbild und ich muss mich wirklich beherrschen, nach geleertem Teller nicht auch noch die Sauce vom Teller zu lecken. Frau Ex-Chefins Ente scheint auch gut zu munden, denn statt früher-war-alles-besser ertönt von der anderen Seite des Tisches nur noch mmmh und hhhhmm, unterbrochen von langen Phasen gefräßigen Schweigens. Die Portionsgröße reicht gut zum Sattwerden, Laute mit einer Vorliebe für XXL-Portionen sind her aber eher fehl am Platz. Von mir gibt es glatte fünf Sterne, denn ich habe das Restaurant absolut lecker-satt-zufrieden verlassen. Ich komme, wenn ich kann, gerne wieder. Kundige und flinke Kellner, tolles Essen, stimmiges Ambiente und eine angenehme Atmosphäre. Ich war wunschlos glücklich.

  • 02.02.2014

    Das Liquid ist echt eine tolle Bar, absolut empfehlenswert! Die Drinks sind klasse und der Service war super professionell und freundlich, also keine Ahnung, was da früher los war... Da wird man so richtig beraten und die Atmosphäre ist total cool, als ob man in einer Großstadt wäre. Alles echt klasse, wir kommen wieder!

  • 13.10.2013

    Gestern zur Neueröffnung mit einem alten Freund das Liquid besucht. Ich wusste gar nicht, daß es zu hatte, hatte es einem großen Bericht dem Tagblatt entnommen. "Das neue Team habe sich gefunden" oder so ähnlich hiess es im Tagblatt. Frohen Mutes hinein, Optik wie gewohnt auf den ersten Blick. Alle Sitzplätze waren belegt, auch die Hocker an der Bar. Sonst war das Lokal leer - wie immer. Unmittelbar kam ein junger Bedienerich auf uns zu und fing uns ab. "Zwei Personen?" Wir: "Ja wir möchten was trinken!". Er zu uns: "Ich habe keine Plätze mehr frei. Bitte kommen Sie in 15 Minuten wieder und versuchen Sie es nochmals!" Wir: "Äh, dann stehen wir halt!" Er: "Nein das geht nicht, wir sollen später nochmals kommen". Ich suchte kurz den Blickkontakt zu Manoli, den Umsatz machte dann aber die Wurstküche. Dort übrigens wurden wir auch vom alten Mann (Betreiber?) direkt und zweimal gefragt "Ihr wollt wirklich nur was Trinken, nichts Essen?" Tübingen gehts offensichtlich zu gut. Dabei weiss jedes Kind, daß man mit Getränken das Geld verdient und nicht mit dem Essen. Daß der Service dazu in Tübingen vollautomatisch schlecht sein kann liegt an der Natur der Dinge - Student(inn)en sind halt billig im Unterhalt.

  • 06.12.2011

    Ich kann hier leider auch nur ein schlechtes Zeugnis an die "Liquid Bar" in Tübingen ausstellen, teile da die Meinung von "drenthe"! waren am vergangenen Wochenende in der Bar und schwer enttäuscht! Habe selbst gute 4 Jahre in der Gastro gearbeitet und was hier passiert ist, war respektlos dem Gast gegenüber. Folgende Situation: Wir waren mit 4 Personen unterwegs ins Liquid, verlangten hier nach einem Platz für 6 Personen, da später noch zwei dazu kommen wollten. Soweit so gut, wir erhielten unsere Getränke und bestellten auch eine zweite Runde. Ein weiterer Freund kam dazu, so waren wir zu fünft...die sechste Person war wegen Unwohlsein auf dem Heimweg. Nun entschieden wir kurzfristig die nächtliche Tour abzubrechen und verlangten anstatt einer Getränkebestellung für die fünfte Person, die Rechnung. Die Aussage der Bedienung war: Das ist jetzt nicht euer ernst, ihr blockiert hier einen Platz für 6 Personen und habt nur für 4 Personen getrunken!! ...und verließ unseren Tisch...Wir waren etwas überrascht, besonders ich... Die Bedienung kam mit der Rechnung und ich fragte Sie höflich, ob ihr Spruch eben ernst gemeint war. ...Sie bestätigte!! Ich erwiderte das ich so etwas noch nie erlebt hätte in der Gastro und das es dem Gast gegenüber verdammt respektlos sei. Reaktion von Ihr: "Sie können ja gerne mit dem Chef sprechen" Dazu kam es in der Folge auch und von Ihm wurde bestätigt dass sein Personal nach seinen Anweisungen handelt!! ...Viel Erfolg mit dieser Strategie a la Chef!

  • 01.05.2010

    Ab 22Uhr immer gut besucht,schöne Atmosphäre in einer liebevoll restaurierten Markthalle ( hoher Raum,viele Holzbalken in verschiedenen Ebenen). Riesen Auswahl an sehr leckeren Cocktails aber leider nur 2 offene Weine zur Auswahl! Die Location kann für private Events gemietet werden.

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