Weingut Karl Friedrich Aust

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Weinbergstr. 10
01445 Radebeul


Weingut Karl Friedrich Aust – Gästebewertungen

Durchschnittliche Bewertung:

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  • 09.04.2024

    Sehr sympathische Familie, super Wein, spannende Geschichte des Weinguts. Ein echtes Erlebnis!

  • 16.11.2023

    Unsere Abteilung auf der Arbeit hat beschlossen sich einen schönen Tag im Weinanbaugebiet Radebeul zu machen. Unsere erste Station war das Weingut Karl Friedrich Aust. Hier haben wir uns im Haus jeder einen leckeren Wein ausgesucht und sind dann auf Grund des schönen Wetters nach draußen in den Garten gegangen. Hier konnten wir es uns eine ganze Weile gemütlich machen und am Außenstand auch noch Laugenbrezeln und Oliven mit Käse bestellen. Der Wein war sehr lecker und das sage ich, die eigentlich nie Wein trinkt :)

  • 21.09.2020

    Wenn junge Leute etwas von den Altvorderen übernehmen und dann so einiges ändern, dann ist gern von den "Jungen Wilden" die Rede. Dieser Begriff stammt ursprünglich aus den 1920er Jahren, als eine Gruppe junger Physiker sich mit neuen denkweisen in der Quantenmechanik befasste. Heutzutage gibt es junge Wilde in vielen Bereichen, sei es Sport, Kunst, Politik oder wie hier, im Weinbau. Wein spielt seit Jahrhunderten eine Rolle in Sachsen. Der noch heute in der Gegend als eine Art Weingott und/oder Schutzheiliger verehrte Bischof Benno setzte im 12. Jahrhundert am Kapitelberg im nahen Meißen den ersten Rebstock. Viele tausende dieser Pflanzen sollten folgen, überstanden die Jahrhunderte, wurden von der Reblaus vernichtet und von unermüdlich tätigen Hobby- und Berufswinzern neu gesetzt . Im Zentrum der sächsischen Weinstraße in Radebeul tut dies seit etwa 25 Jahren Karl Friedrich Aust in seinem gleichnamigen Weinhaus. Die Geschichte reicht länger zurück, denn das Gebäude soll um 1650 erbaut worden sein. Und schon damals wurden die sich direkt anschließenden Berghänge zum Weinanbau genutzt. Es erfolgten einige An- und Umbauten sowie Besitzerwechsel bis schließlich 1975 die Familie Aust das Grundstück und Gebäude erwarb. Der Vater des heutigen Winzers betrieb den Weinbau als Hobby und kümmerte sich sehr engagiert um die Erhaltung des Anwesens. Kein Wunder, hatte er doch als Fachmann in Dresden die Stelle des Zwingerbaumeisters inne. Sohn Karl Friedrich hatte zwar bereits im Alter von 11 Jahren vom Vater erste Rebstöcke in eigene Verantwortung übertragen bekommen und sich auch stets für Weinbau interessiert, absolvierte dann aber doch eine Lehre als Steinmetz und Steinbildhauer. Der Vater verstarb mit nur 50 Jahren 1992, die Familie - Mutter und zwei weitere Geschwister, übernahmen das Erbe . Ab 1996 zeichnete Karl Friedrich hauptverantwortlich für das nun im Aufbau befindliche Weingut. Erste eigene Weine lagerten im Keller und kamen erfolgreich zu den Kunden. Ein größerer Umbau ermöglichte ab 2006 die Eröffnung des Weinhauses Aust mit Restaurant und Verkauf. Angebaut werden die Sorten Riesling, Kerner, Bacchus, Weißburgunder, Grauburgunder, Traminer, Müller-Thurgau und Spätburgunder. Seither hat sich dieser junge Wilde, von denen es im Elbtal durchaus noch einige andere Winzer gibt, sehr gut etabliert. Neben dem kleinen Restaurant gibt es in der warmen Jahreszeit reichlich Gelegenheit, draußen zu sitzen und Wein zu genießen. Im eigenen Gutsladen werden die Weine zum mitnehmen verkauft, es gibt hier auch die Gelegenheit, zu probieren. Zudem steht ein Onlineshop zur Verfügung. Dieser bietet momentan 15 Weine in rot und weiß an. Die Preise für 0,75 Liter liegen dabei zwischen 9,50 und 21,50 Euro. Sicher keine Schnäppchen, aber man erhält hier hochwertige regionale Produkte, in ehrlicher Handarbeit hergestellt und teils aus schwierig zu bearbeitenden Steillagen gewonnen.