Babis Wine & Dine
Babis Wine & Dine – Gästebewertungen
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Wir lieben Senf! Du auch? Dann lass ihn gerne als Bewertung hier bei uns!
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07.09.2023
Das beste, was ich in den letzten Jahren erlebt habe. Meine Frau hatte einen runden Geburtstag und hatte zahlreiche Gäste eingeladen und alle waren begeistert und wollten irgendwann wiederkommen. Auch zahlreiche Prominente haben sich in das Gästebuch eingetragen, darunter auch Gerhard Schröder, den ich lieber nicht erleben möchte. Soll er doch nach Rußland auswandern. Der einzige Nachteil: Das Restaurant liegt sehr abseits von Groß Steinrade. Wir hatten ein Sammeltaxi organisiert zum nächsten ÖPNV Halt, danach fuhren die Gäste in alle Richtungen.
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09.01.2023
Wir waren Gestern zur Silberhochzeit eingeladen, von den Vorspeisen zur Hauptspeise mit anschließendem Dessert. Es war alles ein Gaumenschmaus tolle Küche, super Service. Wir kommen gerne wieder nochmals vielen lieben Dank
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05.05.2019
Super Essen und toller Service! Wir waren zu fünft da, hatten das Menü und waren total begeistert!
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30.10.2018
Top-Location in Lübeck. Nicht günstig aber immer preiswert, also im Sinne von "den Preis wert". Hauptgänge 20-30€, dabei viele Klassiker (Thunfisch-Steak, Flank-Steak), wenn es die Jahreszeit hergibt auch Wild (der Wirt ist passionierter Jäger), immer alles in sehr guter Qualität. Nicht unbedingt leichte Küche ;-) Große Auswahl an internationalen Weinen, auf die Empfehlung des Wirtes konnten wir uns immer verlassen. Reservierung auch zu "ungewöhnlichen" Zeiten dringend zu empfehlen.
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04.12.2013
Kurzbewertung: sehr speziell, Ambiente 5 Sterne, Bedienung 4 Sterne, Salat 4 Sterne, Dessert 5 Sterne, man bemüht sich um Noblesse, interessante „Speisekarte“, für uns auf jeden Fall EINEN Besuch wert - ……. „Lass uns doch mal ins Babis gehen“, meint meine Freundin, „da war ich zuletzt vor bestimmt 15 Jahren“. Gesagt, getan. Enge Straße, Einfamilienhäuser, Vorstadtidylle mit Tendenz zum Ländlichen und mitten drin das Babis mit einigen Parkplätzen vor der Tür. Nanu?! Das sind nicht etwa Parkplätze, die jeder Gast nutzen darf – nein, einige sind für Normalsterbliche, aber daneben steht ein Schild „VIP“… Da ich mich nicht als VIP fühle, stelle ich mich drei Meter weiter. Und es geht weiter mit dem Wundern. Ein Schild verkündet „wine and dine Babis new generation greek cuisine“. Au weia, wir können uns ein Lachen kaum verkneifen! Will hier jemand ganz hoch hinaus in die weite Welt? Wir betreten den Wintergarten mit der langen Fensterfront, sind angenehm überrascht angesichts des geschmackvollen Ambientes. Schwere moderne Tische in unterschiedlicher Größe, schwarze Kunstlederstühle mit hoher Lehne, Weinregale, eingedeckte Tische mit blankem Besteck und kristallklaren riesigen Weingläsern, helle Servietten, sogar das Muster in den Brottellern passt zur Maserung des Holzes der Tische. Perfekt fürs Auge. An einer Seitenwand des Wintergartens hängt ein überdimensionaler Spiegel von bestimmt 2 m² Größe, eingerahmt von einem breiten goldenen Rahmen im Barockstil… Wir werden an einen Tisch für zwei Personen geführt und kaum, dass wir Platz genommen haben, wird ein Körbchen Brot gebracht und dazu wird Öl, grobes Salz und ein kleiner Klecks Dip gereicht. Zeitgleich fragt die Bedienung uns nach unseren Getränkewünschen. Ja, wir hätten eigentlich gerne Wein getrunken, ob wir bitte die Weinkarte haben könnten... Und jetzt wird es speziell… Man reicht meiner Freundin, die um die Weinkarte gebeten hatte, die in Holzdeckel gebundene Karte – ich bekomme keine… ?! Ja, soll ich jetzt um den Tisch herumgehen, mich bei meiner Freundin auf den Schoß setzen, damit wir dann gemeinsam die Karte studieren? Oder erwartet man, dass sie das Getränk für mich mit aussucht? Oder sollen wir nacheinander die Karte studieren? Ich winke nach der Bedienung und bitte um eine zweite Karte. Des Rätsels Lösung: es gibt nur diese eine Karte! Das Restaurant kann leider mit keiner weiteren Karte aufwarten. Nun, ich bestelle unbesehen einen Weißburgunder und gut ist`s. Weißburgunder und Stilles Wasser werden gebracht, ein dritter Stuhl wird herangezogen und auf den Stuhl wird eine Schiefertafel gestellt, umrahmt – wie könnte es anders sein – von einem breiten goldenen Barockrahmen. Ca. 10 verschiedene Vorspeisen (ab ca. 12 € aufwärts) sowie ca. 20 Hauptgerichte (ab ca. 22 € aufwärts) stehen zur Auswahl. Die Bedienung lässt es sich nicht nehmen, uns Vorspeisen und Hauptgerichte vorzulesen! 2 Fischgerichte, der Rest ist Fleisch, Fleisch und noch mehr Fleisch. Wir haben für diesen Abend eigentlich ein griechisches Restaurant gewählt, weil wir auf einen üppigen Salat mit Schafskäse, Peperoni etc. gepolt waren – und unterbrechen den jungen Mann, als uns bewusst wird, dass das fleischlastige Angebot nicht unseren momentanen Vorlieben entspricht. Wir fragen nach einem Salat, ob so etwas denn auch im Angebot sei? Selbstverständlich, einer Salatkreation stünde nichts im Wege. Er geht und erscheint ca. 20 Minuten später mit 2 Salattellern von der Größe zweier Essteller, allerdings nur zu einem Drittel befüllt. Wirklich sehr dekorativ und durchaus ausreichend von der Menge! Dazu wird etwas Brot gereicht. Wow, das ist was fürs Auge: Salatblätter, Tomatenstücke, Erdbeeren, Weintrauen, Granatäpfel, Kapernäpfel, Gurke, Schafskäse gewürfelt und geraspelt… (Ich weiß nicht mehr, was sich noch alles in dem bunten Hügel befand) Es schmeckt jedenfalls gut, hätte uns allerdings noch besser gefallen, wenn der Koch mit dem Öl etwas sparsamer umgegangen wäre. Kaum waren wir fertig, wurde auf den dritten Stuhl am Tisch erneut eine Schiefertafel – richtig: mit goldenem Barockrahmen – gestellt. Und – ihr ahnt es schon: die Bedienung beginnt die ca. 15 verschiedenen Nachspeisen vorzulesen. Ich versuche ihn zu unterbrechen, wage anzudeuten, dass wir gern selber in Ruhe… Er unterbricht mich seinerseits, besteht darauf vorzulesen!?!? Nun, wir entscheiden uns für Joghurt mit kandierten Walnüssen, Johannisbeeren und Physalis. Sehr lecker! ……. Zu den Preisen, die wir zahlten für: 0,7 l Coralba Stilles Wasser 6, 00 € Kulinarischer Salat 9,90 € 0,2 l Chardonnay Weißburgunder 6,90 € Dessert 6,00 € Fazit: Störend empfanden wir die nur einfach vorhandene Getränkekarte (wobei man sicher davon ausgeht, dass der Gast der Haute-Volée sich gern vom Wirt beraten und somit die Entscheidung abnehmen lässt – nicht unser Ding, wir können und wollen noch selber entscheiden). Auch die Vorleserei der Tafeln gegen unseren Wunsch empfanden wir als lästig. Und dass auf der Website mit der Aussage: „Wir verwenden nur regionale und saisonale Produkte höchster Qualität.“ geworben wird, ist definitiv eine Falschaussage, denn Erdbeeren im November, Physalis, Granatäpfel, Kapernäpfel… sind weder regional noch saisonale Produkte - es sei denn, man bezieht sich mit dem Wort „regional“ auf eine bestimmte Region Griechenlands, in der zur Zeit all diese Zutaten wachsen und gedeihen… Wer das Besondere sucht ist hier richtig. Wem es egal ist, wie viel ein Restaurantbesuch kostet, der ist hier erst recht richtig. Und wer gern mal einen VIP (wer auch immer dazu gehören sollte im Lübecker Stadtrandbezirk…) treffen möchte, hat hier vielleicht auch die Chance dazu – der Parkplatz für einen VIP ist jedenfalls vorhanden….