Gasthaus "Drei Linden"

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Buchenbühler Str. 2
90562 Kalchreuth


Gasthaus "Drei Linden" – Gästebewertungen

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  • 23.03.2010

    Ganz einfach: für mich das beste fränkische Restaurant der Nürnberger Gegend. Alle Gerichte sind sehr gepflegt: man kann an dem kleinen Salat sehen. Das Dressing ist einfach top, da kommt nichts aus dem "Glas", einfach mit Liebe gemacht.! (sie sind sehr oft sehr vernachlässig, oder gar nicht vorhanden) eine spezial mention für die Schäufele: toll! und der Sauerbraten ist hervorragend Alles frisch, lecker, Qualität ++++! fairen Preisen. Bier: aus Aufsesser Apfelschorle: trüb und großzügig. Bei Drei Linden in Kalchreuth, kann man nicht falsch machen. Es ist immer gut.

  • 05.12.2009

    Gasthaus drei Linden - Ihr fränkisches Traditionsgasthaus in Kalchreuth lautet der vielversprechende Slogan, der über Medien und Gastroführer über die Region hinaus verbreitet wird. Na dann pack mer´s und schaun mer mal. Der imposante, sehr hübsch renovierte Sandsteinbau ist zumindest von außen ein Blickfang und ein Highlight in der Architektur des kleinen mittelfränkischen Dörfchens. Im Inneren erinnern Ausstattung und Einrichtung aber stark an die Modernisierungswellen der späten siebziger mit ihrem rustikalen bäuerlichem Charme. Der Biergarten vor dem Haus war bereits gut gefüllt aber in einem der beiden unteren Gasträume war es ein Einfaches einen Platz zu erhalten. Die Getränkebestellungen wurden zügig aufgenommen und die Speisekarten gebracht. Vielleicht darf ich mich hier korrigieren: Anstelle einer Speisekarte handelte es sich um ein Sammelsurium abgehefteter Blätter mit handschriftlichen Korrekturen und Ergänzungen der jegliche Strukturierung fehlte. Tages- Wochen- Fisch Dessert-Standardkarte - dazu noch die Hinweise des Servicepersonals, dass dies oder jenes bereits "Aus" sei - und das schon seit vergangener Woche. Auffallend auch die traditionsreiche fränkische Küche auf der Karte (wir erinnern uns an den Slogan): Griechischer Bauernsalat mit Feta, Salat Nizza mit Sardinen, französisches Dressing, rheinischer Sauerbraten, schwäbische Maultaschen, Dorade vom Grill, Carpaccio vom argentinischen Rind usw. usw... Nach sehr kurzer Wartezeit auf die Getränke (ausgeschenkt wird Kitzmann, Erlangen) gaben wir unsere Bestellungen auf: Schweinelende in Champignonrahm, Fischangebot des Tages und Schnitzel - jedoch auf Wunsch ohne Pfeffer. Schön, wenn manche Menschen noch offen dies und jenes sprechen können, denn als Antwort bekamen wir: "Die Schnitzel sind bei uns schon alle vorpaniert". Das einfachste Fleischgericht schon fertig und kein frisches Stück Fleisch da, das man Natur oder nach Wunsch zubereiten könnte? Das ließ auf viel hoffen. Nach ungewöhnlich kurzer Wartezeit kamen dann auch unsere drei Gerichte. Die Optik brauchten diese, mit Blüten & Co. garniert nicht zu scheuen, wenn da der Geschmack nicht wäre. Die Lende war zäh, viel zu lange durchgebraten, die Soße schmeckte wie ein Potpourri der bekannten Gelb-Roten Lebensmittelmarke. Der Geschmack des Fischs ging in einer viel zu dicken Panade vollends verloren. Noch nicht gänzlich die Hoffnung auf ein Geschmackserlebnis aufgebend bestellten wir noch als Dessert fränkische Kirschenmännle. Diese waren, mit Vanilleeis serviert, recht empfehlenswert. Am Ende des Abends stellt sich die Frage, was uns das alles wieder bewiesen hat. Tradition heißt gar nichts. Für mich verdienen der Italiener, der Türke und der Thai um die Ecke, die Ihre Gerichte klassisch zubereiten mehr das Prädikat eines Traditionsgasthauses als ein Gastronomiekonzept, das auf fremden Speisekarten wildert und das als typisch fränkisch verkauft.