Krokodil

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Kleinschmidtstraße 12
69115 Heidelberg, Neckar


Krokodil – Gästebewertungen

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  • 22.08.2022

    Montag ist Schnitzeltag – es hört sich wunderbar an, so eine Adresse wird bei meiner Vorbereitung gemerkt und auch vor Ort ausprobiert. Die Vorschreiberin war vor vielen Jahren eben auch sehr von dem Essen begeistert, was soll da schon „schief“ gehen… Es ist nicht das erste Mal, dass mit der Zeit sich etwas ändern kann, bzw. die individuelle Wahrnehmung zum Teil sehr voneinander abweichen kann! Von der Beleibtheit von „Krokodil“ in Heidelberg konnten wir uns selbst überzeugen. Sobald man von einem der Kellner gesehen wird, wird nach einer Reservierung gefragt. Diese hatten wir nicht gemacht. Zum Glück wurde schnell einer der Tische draußen frei, sodass uns dieser zugewiesen wurde. Andere Gäste hatten da weniger Glück gehabt, ihnen wurde nahegelegt, in einer Stunde erneut zu kommen, da es sich um eine größere Gruppe gehandelt hatte. Wie wir später mitbekommen haben, wurde ein langer Tisch mit Bänken für sie zu dem Zeitpunkt freigehalten. Es liegt schon nahe, dass es sich um Stammgäste gehandelt hatte, die an jenem Tag spontan vorbeigekommen sind… Was mich sehr verwundert hatte, dass die Damen bereits bei der Nachfrage ihre Bestellungen abgegeben haben. Das ist eine „taktisch Sinnvolle“ Überlegung gewesen, wie es sich im Laufe des Abends auch bei uns selbst herausgestellt hatte. Es ist allgemein bekannt, dass es (nicht nur) in der Gastronomie an Personal mangelt! Auch, wenn für uns es eher unwahrscheinlich ist, dass das Restaurant Krokodil ein weiteres Mal angesteuert wird, muss man immer mit einem großen Andrang rechnen. Daher wer Lust dazu verspüren sollte, ist es ratsam eine Reservierung vorzunehmen! Auch, wenn hier steht, dass es sich um ein Hotel handelt, haben wir in einem anderen in der Nähe übernachtet. Was ich erwähnenswert finde, der Zugang zu diesem ist nicht barrierefrei. Davon konnte ich mich selbst überzeugen, als ich das stille Örtchen aufsuchen musste. Dien Kabinen sind sehr klein bemessen und deren Ausstattung dürfte (von der Optik her) einige Jahrzehnte alt sein. Dennoch an der Sauberkeit ist nichts auszusetzen, was bei dem Ansturm, den es gegeben hatte, keine Selbstverständlichkeit ist! Wer hat die Wahl, der hat die Qual, mir fiel es (wie „üblich“) schwer mich für eine der 11 Vorschläge von der Schnitzelkarte zu entscheiden. Nach einer Weile aber (weil der Kohldampf schon groß war) habe ich mich für den „Pilzauflauf“ entschieden. Bei den Beilagen kann man zwischen Röstkartoffeln (die ich genommen habe) und Pommes sich entscheiden. Die letzten waren schon sehr gut. Meine könnten hingegen deutlich knuspriger sein, auch wenn es auf dem Foto es einen anderen Eindruck macht. Das war nicht die einzige Enttäuschung, wenn ich ehrlich sein soll! Die für viele bekannte Vorschreiberin hat mir schon den Mund „wässrig“ gemacht, weil was gibt es besseres, als Essen, dass nicht nur in eine Pfanne etc. für ein paar Minuten erwärmt wird, sondern komplett selbst hergestellt wird. Das wird auch als Versprechen auf der hier verlinkten HP in einer solchen Form dargestellt. Dennoch hatten wir beiden den Eindruck gehabt, dass es ggf. an jenem Abend anders verhielt! Der Unterschied zu frisch zubereiteten fiel mir bei der Gegenprobe auf: da meine überbacken gewesen sind, konnte ich schlecht darüber urteilen, was die Beschaffenheit der Panade betrifft. Sie kam mir wie die von einem Fertigprodukt. Habe selbst einiges liegen lassen (gegen dem wie es sonst i.d.R. handhabe), weil das Fleisch zum Teil sehr zäh gewesen ist, bzw. es mir nicht geschmeckt hatte. Die Verwendete Bratensoße empfand ich als versalzen, als ob es sich um ein Industrieerzeugnis handeln würde. Der Beilagensalat war nichts Besonderes, sodass ich es bei deren Erwähnung belasse. Egal welche der auf der Karte befindlichen Variationen man sich entscheidet, kosten sie (weiterhin, was mich richtig verwundert) 14,90 €! Serviert werden je 2 Schnitzel zusammen mit dem was man sich jeweils ausgesucht hatte. Bei unseren Gerichten haben die frischen Champignons am besten zugesagt und bei mir, dass es mit Käse überbacken war. Was einen sehr zwiespältigen Eindruck hinterlassen hatte, dass nachdem wir mit dem Essen fertig gewesen sind, keine Nachfrage erfolgte, ob wir damit zufrieden wären oder Vergleichbares! Damit es zu keiner „Frustbewertung“ wird, habe ich einige Monate verstreichen lassen, um eine gewisse Distanz zu haben. Meinen Partner hat zudem die sehr lange Wartezeit (über eine Stunde) fast dazu gebracht, nur die Getränke zu begleichen und (weiterhin hungrig) aufzustehen. Zum Glück wenige Augenblicke später, wurden wir „erlöst“ ;), auch wenn die Qualität sich nicht so dolle dargestellt hatte. Aus dem Grund fällt es mir darüber hinaus schwer eine positive Empfehlung auszusprechen. Wenn es nach meiner Begleitung ginge, würde es überhaupt keine geben. Nach abwägen dessen, was für und gegen das Lokal spricht, erscheint mir ein OK beim Krokodil angemessen.

  • 22.10.2018

    Hat mir gut gefallen! Leckers Essen!

  • 10.02.2016

    Wir Weststättler ca.30 Leute haben heute Fasnachtdienstag überwiegend Matjes mit Kartoffel mit feiner Quarksosse und Apfel genossen, ein echtes Fastengericht. lecker. Getränke sehr gepflegt Danke wiederkommen garantiert

  • 24.05.2014

    Wenn ein Restaurant (Hotel) schon "Krokodil" heißt ... bedeutet das dann, dass man mit Krokodilshunger hier aufschlagen darf und danach tagelang keinen Hunger mehr hat? Krokodile sind ja bei den meisten Menschen nicht so beliebt. Reinste Fressmaschinen mit kleinem Hirn sollen sie sein, gewissermaßen reduziert auf die Funktion "Fressen fassen". Aber sie sind ja auch ganz allerliebste Eltern, die sich fast zärtlich um ihren Nachwuchs kümmern und ihn mit dem riesigen, gefräßigen, zahnbewehrten Maul ins Wasser tragen. Wie passt das zusammen? Ich war neugierig, sehr neugierig. Schon seit längerer Zeit habe ich es mir vorgenommen, viele, wenn nicht alle Lokale, die das Krokodil zum Thema haben, mal zu besuchen. Ich gebe es zu, ich bin ein Fan von Krokodilen und hatte schon einige "auf dem Arm", als ich Aufzuchtstationen und Krokodilsfarmen besucht habe. Allerdings möchte ich keinem Krokodil in seinem natürlichen Lebensraum zu nahe kommen, sie würden mich sicherlich trotzdem fressen. Ich umgekehrt würde aber kein Krokodil essen, auch nicht wenn es in einem Restaurant schmackhaft zubereitet würde. Ist für mich schlichtweg tabu. Basta. Bei einem Besuch in der Region gemeinsam mit einer Freundin besuchten wir das Krokodil gleich zweimal. Und das nicht nur, weil sich einfach die Gelegenheit ergab. Wir waren nach dem ersten Besuch so angetan, dass wir uns für eine Verabredung mit einer Heidelberger Bekannten auch gleich hier trafen. Und was hier nun so gut war? Ein Ecklokal, sowas mag ich, strahlt häufig Gemütlichkeit und Offenheit zu mehreren Seiten aus, so auch hier. Man könnte auch denken, die Eingangstüre sei das weit geöffnete Maul des Namensgebers ;-) Dunkles Gestühl und Tische standen in den beiden Räumen gut verteilt, es war sehr gut gefüllt bei unserem ersten Besuch. Wir hatten Glück und konnten noch einen Tisch ergattern und uns dann ein wenig umschauen. Krokodile wohin man schaute. Sie beobachteten uns von allen Seiten, große und kleine, verschiedene Farben und Ausführungen. Die Farbe Grün dominierte bei der Beleuchtung, die sehr schön die Räumlichkeiten in Szene setzte. Uns gefiel es ausnehmend gut. Es war laut, weil ein zwei Gruppen zusammen am Tisch saßen, teilweise mit Kindern, und sonst waren auch fast alle Plätze besetzt. Man unterhielt sich, man aß, man trank etwas, entspannte Atmosphäre, vielleicht sogar ein wenig südländisch. Es war aber nicht zu laut, wir konnten uns noch passabel unterhalten, hatten aber auch immer ein wenig teil an den Gesprächen am Nachbartisch. Das Publikum war wirklich bunt gemischt, von jung bis älter. Wir fühlten uns hier genau richtig. Die Bedienungen hatten gut zu tun, und so dauerte es auch wohl zehn Minuten, bis jemand zu uns an den Tisch kam. Speisekarten wurden gebracht und die Getränkebestellung aufgenommen. Wir schauten in Ruhe das Speisenangebot an, was sehr interessant und schmackhaft klang. Von Suppen über Salate bis hin zu Flamkuchen und Wiener Schnitzel reichte das Angebot, ergänzt durch einige vegetarische Gerichte. Und natürlich gab es einen "Kroko-Burger" ;-) Wir bestellten allerdings von den knackigen Blattsalaten, das las sich zu verführerisch. Ich wählte den "Rucolasalat an Balsamicovinaigrette mit Cocktailtomaten, gehobeltem Parmesan und Hähnchenbruststreifen im Käse-Kräutermantel für 9,60 Euro. Meine Begleitung wählte Bunte Blattsalate an Senf-Honigvinaigrette mit hausgebeizten Lachsstreifen, Reibeküchle für 9.40 Euro. Obwohl es voll war, dauerte unser Essen vergleichsweise kurz. Es war sehr dekorativ angerichtet und auch eine schöne Portion. Beide Salate waren geschmacklich sehr gut, die Hähnchenburst zart und lecker, die Lachsstreifen delikat, und die Vinaigrette passte sehr gut zum frischen Rucola. Zum Abschluss tranken wir noch einen Milchkaffee und genossen die entspannte Wohlfühlatmosphäre, bevor wir uns satt und zufrieden auf den Weg in unsere Unterkunft machten. Beim zweiten Besuch, an einem frühen Sonntagabend, war nicht viel los, außer uns noch 2 Tische besetzt. Im Laufe unseres Aufenthalts kamen noch einige Gäste mehr, aber es wurde nicht so voll wie beim ersten Besuch. Insgesamt war es ein ruhiger Abend mit wieder sehr leckerem Essen. Wir wählten erneut von der Salatkarte, dieses Mal einen Salat mit Entenbrust, schön kross, sehr schmackhaft angerichtet. Zum Einstieg bestellten wir den Crocodile, einen Aperitif mit Melonenlikör und Prosecco. Die sehr nette Bedienung kam aber nach kurzer Zeit an unseren Tisch zurück, um uns mitzuteilen, dass ausgerechnet der Likör aus sei. Als kleine "Entschädigung" gab es dann einen Prosecco aufs Haus. Das fand ich nett, zudem der Prosecco uns wegen seiner leichten und fruchtigen Note wirklich mehr als entschädigte. Ich war jedenfalls ganz begeistert und kann das Krokodil wirklich empfehlen. Ich habe ein paar Fotos gemacht und hochgeladen, sie zeigen hoffentlich ein wenig mehr vom "Bauch" des Krokodils. Ich glaube, wenn man hier war, dann mag man diese Tiere hoffentlich ein wenig lieber ;-) Ich gebe ihnen 5 Sterne. Zum Krokodil gehört auch noch ein Hotelbetrieb, den ich nicht ausprobiert habe. Beim nächsten Heidelberg-Besuch würde ich das aber gern mal ausprobieren und mich direkt in die Höhle des grünen Tieres wagen.