Gaststätte Schwarzer Peter
Gaststätte Schwarzer Peter – Gästebewertungen
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22.02.2023
„Zeit ist zu schnell für den, der sich freut. Zu langsam, für den der wartet. Zu lang für den, der traurig ist. Zu kurz für den, der glücklich ist.“ In Heidelberg hat man bei der Auswahl an Lokalen eine große Bandbreite, die auf einen warten, um sich dort beköstigen zu lassen! Leider stellt sich seit geraumer Zeit die Frage nach dem Personal, die eine ggf. auch für andere Ausschlaggeben sein kann, wenn es um die „Schnelligkeit“ geht, bis man sein Menü vor sich haben sollte! Aus diesem Grundhabe ich mich für das obige Zitat entschieden, weil es zu der Stimmung gepasst hat, wie ich sie wahrgenommen habe! Leider, wenn das Personal (wie ich selbst mitbekommen habe) insgesamt (jedenfalls an jenem Abend) nur aus 2-3 Personen besteht und die Platzkapazitäten das bei weitem übersteigen, dann muss mit extrem langen Wartezeiten rechnen! Bei meinem Partner konnte sein Hunger erst nach ca. 80 Min. „behoben“ werden, bis der Teller vor ihm stand! Eigentlich wollte er schon einige Minuten eher bereits aufstehen, um die Rechnung für die Getränke zu begleichen! Weil ich mein Wunsch Gericht an der internen Ausgabestelle stehen sah, wusste ich, dass es nicht mehr lange dauern kann! Damit sollte ich auch Recht behalten! Der Schwarze Peter liegt in einem Eckgebäude in der Weststadt. Aufgrund von Einschränkungen gab es nur eine kleine Auswahlkarte mit dem, was man jeweils bestellen konnte. Das kann sich inzwischen aber auch geändert haben. Aus meiner Sicht empfehlt es sich einen Tisch zu reservieren, weil selbst an einem beliebigen Wochentag haben wir nur nachdem jemand anderes fertig mit dem Essen gewesen ist, erst einen „ergattert“. Das ist sowohl vor der Tür in einer Art Biergarten möglich, als auch im Inneren. Dazu ist zu sagen, dass das nur dann möglich ist, wenn man fit genug ist, um die paar Treppenstufen hoch zu kommen! Für Rollifahrer kann selbst das Zelt, in dem wir Platz nahmen, wegen dessen Breite zu einem Hindernis werden. Bei dem jungen Mann am Nachbartisch wäre das ohne die Hilfe seiner Freunde wohl nicht so dolle möglich sein. Es schien mir, als die Bedienung das bemerkt hatte, sie mit der Situation ein wenig überfordert gewesen war. Positiv ist zu sehen, dass sie dennoch eine „Lösung“ anbot, die dennoch dankend abgelehnt wurde. Bei den Gegebenheiten möchte ich erwähnen, dass aus unserer Sicht die Abstände (trotz der geltenden Einschränkungen) sehr knapp bemessen gewesen sind. Spätestens beim Gang zur Kachelabteilung wird das einem deutlich, weil zum Teil auch der / die „Nebenmann*Frau“ ebenfalls aufstehen muss :/. Menschen mit Handicap haben es nicht leicht, bei diesem Restaurant gibt es keine Möglichkeit, wenn sie ihre Notdurft verrichten wollen. Falls man etwas Barrierefreies benötigen sollte, ist das in deren Räumlichkeiten leider nicht möglich! Das wurde mir auch seitens des Personals bestätigt! Weil ich in der Zeit selbst weniger mobil gewesen war, habe ich einige Schwierigkeiten damit gehabt. An der Seite, wo sich der Handlauf befindet, gab es zwei Tafeln, die zum einen den Erstzugang erschwerten bzw. am reinkommen gehindert haben. Schade, dass an solche Details weniger geachtet wird :/! Um zu den Sanitärräumen zu gelangen, muss man fast den ganzen Gastraum überqueren! Musste bei den anderen Gästen nachfragen, weil bei einer unbekannten Adresse, an jenem Abend, ist es nicht leicht sich in dem „Gewusel“ zurecht zu finden. Das ist jedenfalls meine Beobachtung gewesen! Die Kabinen sind zwar klein bemessen aber (auch wenn Handtücher fehlten) gut in Schuss gewesen. Draußen gibt es zum einem, auf der einen Seite einfache Klappstühle und auf der anderen Holzbänke, auf denen man sich hinsetzen kann. Bei den letzteren wurden diese eher an Familien oder Gruppen, die aus mehreren Teilnehmern bestanden haben. Hätte lieber mich auch dorthin gesetzt, war insgesamt froh, dass es nach nur wenigen Minuten eh geklappt hatte. Dass wir aber hinterher doch wechseln sollten, das empfanden wir, als nicht nachvollziehbar… Weil es an dem Abend recht frisch gewesen ist, habe ich vorweg eine Tomatensuppe genommen. Bis mein Partner sein Hauptgericht gereicht bekommen hatte, musste er zusehen, wie ich diese (genüsslich) mampfte. Danach war der Hunger um so größer, dass ich kein Foto von meinen Gemüsepuffern und seinem Schweineschnitzel gemacht. Für gewöhnlich hätte ich auch ein Fleischgericht genommen, aber weil mir das vegetarische mehr zugesagt hatte und es zudem sehr selten in den Lokalen angeboten wird, für diese entschieden! Sie waren einfach köstlich gewesen! Schön gold-gelb ausgebacken, knusprig, nicht zu fettig, so wie ich sie mag! Die Kombi aus Kartoffeln, Möhren, Mais und anderem Gemüse fand ich schon ungewöhnlich! Der Quarkdipp war definitiv selbstgemacht, wie auch das Schnitzel. Bei einer gegenseitigen Kostprobe fiel der Unterschied zu denen am Vortag um so deutlicher auf, auch wenn dort das gleiche behauptet wurde… Was mich sehr verwundert hatte, dass auch wenn ich anders kenne, bei beiden Gerichten wurde vorweg ein Beilagen Salat serviert. Es war nichts Besonderes und die Senfsoße war nicht so meins. Die Bratkartoffeln, die zu dem anderen Menü gehörten, waren die besten, die ich zu dem Zeitpunkt seit sehr langen gegessen habe! Keine blassen „Dinger“, wie zuvor und danach :/. Über das Preis-Leistungs-Verhältnis waren wir erneut unterschiedlicher Ansicht gewesen. Für mein Begriff, gehörten diese (was weiterhin beibehalten wurde) mit 9,80 und 12,90 € zu den günstigeren überhaupt. Erneut stellt sich dementsprechend die Frage nach der Gesamtwertung?! Essen war wirklich top. Was uns beide gestört hatte, dass wir umgesetzt wurden und der kaum vorhandene Platz zwischen den Tischen. Dass die Holzklappstühle nicht so dolle gewesen sind, lass ich außen vor. Da ich hier deutlich mehr Potential für andere sehe und vor allem, weil wir dem Schwarzem Peter eine weitere Chance geben möchten, ziehe ich für die aufgezählten Nachteile lediglich einen Stern ab! Eine Empfehlung ist an der Stelle gewiss, wenn man sich mit den anderen Gegebenheiten arrangieren kann!
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20.02.2014
Der Schwarze Peter ist das Nachbarschaftslokal für alle, die in entspannter Atmosphäre lecker essen wollen. Es gibt eine übersichtliche Stammkarte rund um Bratkartoffeln, Fleisch, Salate und Snacks - alles gut bürgerlich und lecker. Zusätzlich gibt es immer noch eine Wochenkarte mit saisonalen Gerichten - ebenfalls immer sehr lecker. Einziger Knackpunkt: Trotzdem das Essen frisch zubereitet (hausgemachter Kartoffelbrei!!!) und ausgesprochen bezahlbar ist sind die Portionen RIESIG. Also immer Hunger mitbringen. Der Service ist freundlich, zuvorkommend, entspannt und immer auf Zack - Verzögerungen liegen nur dann vor, wenn der Laden mal wieder brummt.Die meisten Gäste sind Stammgäste, so dass für viele eine familiäre Atmosphäre herrscht. Ach ja, Samstag Nachmittag kann man im SP sehr gut Fußball schauen, ebenso wie zu den regulären Öffnungszeiten - dann allerdings nur im Nebenraum (Raucherzimmer). Die Getränkeauswahl ist gut sortiert. Es gibt eine nette Auswahl an Bier und Wein. Reservierung ist dringend erforderlich - im SP ist es nämlich immer voll! :-)
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23.10.2012
Leckeres, relativ günstiges Essen und frisch gezapftes Bier - was braucht man mehr, um am Sonnabend Nachmittag gechillt Fußball zu schauen? Die Einrichtung haut einen nicht vom Hocker aber ist zweckmäßig und daher okay. Ich war allerdings bislang auch nur zum Fußballschauen da. Draußensitzen ist an der Straßenecke, so scheint es mir, nicht so schön.
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19.10.2012
Der schwarze Peter ist eines meiner lieblingsrestaurants mitten in der Weststadt. Hier ist die Welt noch in Ordnung, zum besten essen zählen die Bratkartoffeln (mittlerweile legendär und oft ausverkauft) und der frische Salat. Die Portionen sind üppig, die Preise ok. Dank Heidelbergs alternativ-gutbuergerlichen Szene ist die Stimmung immer entspannt-sympathisch. Kleiner Wermutstropfen: ganz so Öko, wie sich der Laden gibt, ist er nicht. Lieber nochmal nachfragen, wenn einem die Herkunft der Sachen wichtig ist.