Augustiner am Gendarmenmarkt

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Charlottenstraße 55
10117 Berlin


Augustiner am Gendarmenmarkt – Gästebewertungen

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  • 01.06.2021

    Nach den extrem negativen Erfahrungen in der Nähe des Berliner Gendarmenmarktes, über die ich bereits an einer passenden Stelle berichtet habe, beschloss ich erst eine kleine Verschnaufpause einzulegen. Bereist auf den Weg dahin habe ich mir vorgenommen, den sog. „Grafik Antiquariat“ dort zu besuchen. Zuerst habe ich mir die Auslagen in den beiden Querstraßen - Chorlatten- und Jägerstraße angeschaut. Wie man es sich vorstellen kann, dort gab es jene, die zum Teil im unterem vierstelligem Bereich lagen! Dennoch, das habe ich im Inneren selbst mitbekommen, dass man für kleines Geld (ca. 20-30 €) eine Karte oder Stadtansicht bekommen kann. Diese kann man größtenteils als Antiquitäten bezeichnen, weil ausgesuchte Stücke zum Teil noch aus dem 18. / 19. Jahrhundert stammen! Es müssen mehrere Tausend sein, sehr übersichtlich nach Themen / Gebieten sortiert. Falls man sich dafür interessieren sollte, auch wenn das rote Haus selbst sehr groß ist, kann man sagen, dass jeder Ecke sehr „Gewinnbringend“ ausgefüllt ist! Sollte man unter Platzangst leiden, dann ist der Besuch dieses Antiquariats nicht wirklich empfehlenswert! Sollte das aber der Fall sein, den Schwerpunkt bilden die Stiche. Wenn ich mich recht entsinne, gab es nur wenige Bücher, die man dort erwerben konnte. In der Vergangenheit habe ich mir solche Grafiken gerne angeschaut auch, wenn ich wusste, dass ich mir sie (eben aufgrund des zum Teil hohen Preises) gar nicht leisten kann. Im Gegensatz zu heute, wo jeder sich (theoretisch) via Internet & Co ein Bild machen kann, wie es in anderen Gegenden aussieht, war Reisen bis zu „Erfindung / Entdeckung der Pauschalreise“ in den 60-er des letzten Jahrhunderts, das nur einer sehr privilegierten Oberschicht vorbehalten. So kam die Mode, das was (zunächst Malern) als besonders „reizvoll“ erschienen ist, auf Papier (mit verschiedenen Methoden) zu vervielfältigen und häufig günstig anzubieten. Es gibt bis heute welche, die in Farbe aber auch die in schwarz-weiß gedruckt wurden. Beim Antiquariat am Gendarmenmarkt gibt es beide Varianten. Wie immer gilt: je seltener das Motiv, besser sein Gesamtzustand und die Beliebtheit, desto teurer kann es werden. Das Sortiment ist recht weit gefächert: unterschiedlich alte (Land)Karten, Stadtansichten, Tiere und Pflanzen, sowie Karikaturen, gerne auch politischer Art. Schwerpunkt liegt bei den historischen Darstellungen Berlins. Falls es gewünscht sein sollte, kann man auch solche bereits eingerahmt haben. Einige Beispiele wie das aussehen kann, kann man auf der hier verlinkten HP sich anschauen. Allgemein wird das Sortiment wie folgt beschrieben: „Veduten, Stahlstiche, Kupferstiche, Lithographie, Holzstiche & Radierung“ – das sind die Techniken, die dabei einst verwendet wurden (außer bei der ersten Bezeichnung das ist eine detailgetreue Abbildung eines Ortes mit seiner charakteristischen Bebauung etc.). Von dem was ich bisher geschrieben habe, könnte man meinen, dass ich weiterhin so begeistert vom meinem Besuch dort fortfahren werde. Leider im Detail betrachtet, hat der junge Mann, mit dem ich dort zu tun hatte, bei Fragen außerhalb der bisher erwähnten Grafiken wenig versiert gezeigt. Was mich persönlich interessiert hatte, waren ebenfalls „sammel-würdige“ Objekte aus Papier aber dennoch anders! Wer meine Bewertungen regelmäßig verfolgt kann sich vielleicht denken, was damit gemeint ist ;-). Hier habe ich damit gerechnet, dass beim Antiquariat am Gendarmenmarkt ggf. historische Postkarten der Stadt / Region etc. bekommen könnte. Es hieß, dass sie (falls das bei den ihnen angebotenen Artikeln vorhanden sein sollte) ab und zu welche im Sortiment haben. Mir wurde gesagt, dass ein anderer „Kollege“ sich besser damit auskennt. Dieser war aber zu dem Zeitpunkt „abkömmlich“ (auf unbestimmte Zeit). Die wenigen Minuten, die wir dort verbracht haben, verliefen recht chaotisch, wenn ich ehrlich sein soll! Ohne jeglichen Kommentar verschwand der Mann in einem für den Kunden nicht einsehbaren Raum bzw. „wühlte“ in kommentarlos in Schubladen / Kisten, wo er meine Wunschobjekte vermutet hatte. Nach einer Weile gab er dennoch auf. Das war nicht das was ich mir erhofft habe. Danach hieß es, dass ich in mehreren Wochen erneut versuchen soll, dann würde mir besser geholfen. Wenn selbst der Betreffende das zugibt, dann ist eine Abwertung aus meiner Sicht angebracht. Erneut tue ich mich ein wenig unschlüssig was angemessen wäre. Das war auch der Grund warum ich mir ein paar Monte Zeit ließ, um mir darüber klar zu werden. Da der Zugang nur bedingt barrierefrei (mehrere Stufen führen ins Innere hinein) ist, sowie der Raum mir ein wenig beengt erschien, ist es für mich irgendwie nur OK. Im Vergleich zu meinem Favoriten in Charlottenburg fühlte ich mich hier weniger wohl und das ist auch für mich ausschlaggebend. Man muss meine Meinung nicht teilen! Zum Schluss ein Hinweis: auch wenn hier mehrere Bewertungen von Nachbarportalen hinzugefügt wurden, haben sie mit dieser Adresse (nur mit dem Gendarmenmarkt als solchen) nichts zu tun!

  • 21.09.2020

    Leider war ich am letzten Freitagabend von dem Essen "Schweinefleisch mit Ködel" sehr enttäuscht. Selbst mit dem nachgelieferten Steakmesser war das Stück Fleisch (wie Stroh) kaum zu schneiden. Auch der Geschmack dieser Speise war einem Hauptstadtlokal unwürdig.